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Wochenrückblick (13.10.2014 - 19.10.2014)
Sonntag, 19.10.2014 |
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89,65 km @ 4:49 min/km
Vorbereitung Dresden Marathon Woche 18 von 18
Montag
Früh
Langsamer Dauerlauf
5,88 km -
5:19 min/km
Dienstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,26
km mit 8 x 25 s Sprints -
5:27 min/km
Mittwoch
Früh
Cruise Intervalle 4 x
1000 m mit 200 m Trabpause (10,86 km) -
IV: 3:53 min/km; Gesamt: 4:54 min/km
Ein letztes mal bissel Tempo vor dem Marathon am Sonntag. Hat sich gut angefühlt.
Donnerstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 8,54
km -
5:20 min/km
Freitag
Früh
Langsamer Dauerlauf 7,49
km -
5:22 min/km
Samstag
Früh
Langsamer Dauerlauf 5,57
km -
5:25 min/km
Letztes Training vor dem Marathon. Fühlt sich alles ganz gut an. Wettervorhersage
nervt. 20°C leicht bewölkt. Nützt ja nix.
Sonntag
Einlaufen 0,85 km - 5:50 min/km
Marathon Wettkampf beim 16. Dresden Marathon - 3h01min29s, 4:18 min/km, Platz Gesamt: 63, Platz AK35: 12
Dresden - Ein gutes Pflaster für mich
Im letzten Jahr hatte ich in Dresden meinen gefühlt ersten richtig guten
Marathon gelaufen. Die Strecke empfand ich als sehr schnell und für mich
war klar das ich hier wieder laufen werde. Und so habe ich mich zeitig wieder
für den Dresden Marathon entschieden.
Beim Training hab ich mich diesmal
auf einen Plan von McMillan eingelassen. Die Temposachen fand ich zum Teil
etwas Marathonuntypisch aber er hat sich
ja schließlich was bei gedacht. Ich kam mit dem Plan gut zurecht. Allerdings
verliefen 2 Kerneinheiten nicht ganz zufriedenstellend und der 10 km Testwettkampf
wurde ein Seitenstechendesaster. Das hat mich schon ein bisschen verunsichert.
Als dann eine Woche vor Start mein Marathontempo extrem schwer viel wurde ich
noch etwas unsicherer. Aber in der letzten Woche kam eigentlich von Tag zu
Tag die Zuversicht wieder. Ich hatte strukturiert trainiert, hatte keine Verletzungen
und Infekte. Warum sollte also nichts gutes bei rumkommen.
Also fuhr ich guter
Dinge am Samstag nach Dresden holte meine Startunterlagen ab und brachte im
Hotel die Train No/Low Carb and Competive High Carb Taktik
zu Ende.
Jetzt aber zum Wettkampftag. Ich hatte schlecht geschlafen. Ein gutes
Zeichen. War im Frühjahr auch so (-: Ich war richtig locker drauf, genoss die Vormarathonatmosphäre
lief mich easy mit ein paar Steigerungen ein. Auch der wolkenlose Himmel und
die angekündigten 20ºC im Schatten brachten mich nicht aus der Ruhe.
Noch war es angenehm.
Mit dem Gang in den Startblock, yippie ich durfte in Block
A, wuchs dann doch die Anspannung. Und dann gings los. Ich will mit ca. 4min20s
pro km angehen
und einfach sehen wie ich mich fühle. Das Tempo fühlte sich irgendwie
richtig an. Es war nicht zu locker aber auch nicht zu fordernd. Bei den Verpflegungsständen
hielt ich es immer so, ein Becher Wasser über den Kopf und beim zweiten
Becher immer nur ein Schluck. Ging problemlos ohne Zeitverlust. Eine passende
Gruppe ließ sich nicht finden. Meine Gruppe war der Garmin und die Kilometerschilder.
Bis
km 25 konnte ich das Tempo gut kontrollieren. Dann kam die Steigung zur Waldschlösschenbrücke und die ansteigende Hälfte der Brücke.
Da musste ich schon ganz schön drücken um die Pace zu halten. Ab
dann begann ich das Spiel "und wieder ein km unter 4min20s". Es war
jetzt ein Duell und Kampf mit der Pace. Wie lange würde ich dieses Spielchen
durchhalten. Außerdem schmerzte mein linker Mittelfuß. Ich hab
da so das Torsion System vom Boost in Verdacht. Hatte schon bei den Endbeschleunigungen
einen Schmerz gefühlt. Scheint sich zu bestätigen. Aber weiter gehts
km für km. Nach km 35 versuchte ich noch bissel mehr zu drücken und
einfach alles rauszuholen was geht. Nach km 37 dann ganz schlagartig ein Andeutung
von einem Krampf. Kommt zum Glück nicht richtig durch. Jetzt aber das
Ding ordentlich zu Ende laufen. Ich bin sowas von am Limit. Schneller ging
nicht mehr. Der letzte km setze nochmal richtig Kräfte frei. Auf der Zielgerade
konnte ich sogar noch 2 Läufer übersprinten. Wie in aller Welt konnte
ich da noch sprinten. Geil. Und dann seh ich die Zeit. Super glücklich.
Nettozeit:
3h01min29s
Bruttozeit: 3h01min35s
Platz: 63 von 1175 männlichen Finishern
Platz: 12 in der AK35 von 177 männlichen Finishern
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