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SVEN-BARTHEL.DE |
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Sonntag, 28.11.2010
Wochenrückblick (22.11.2010 - 28.11.2010)
Mo Dauerlauf 16 km - 6:02 - 73%
Trotz Schneeregen ein schöner Lauf.
Mi Dauerlauf 16 km mit 8 x 100 m Sprints- 6:01 - 74%
Das war ein Lauf wie auf Eiern. Es war teilweise spiegelglatt und ich bin froh
heil angekommen zu sein. Die Sprints konnte ich wegen der Glätte auch
nicht voll laufen.
Fr Dauerlauf 16 km - 5:58 - 74%
Superschön bei -2°C. Heute mit Eiskrallen unter den Schuhen. Da
klappts auch gleich wieder mit dem Grip (-:
So Gesteigerter Dauerlauf 21 km- 5:39 - 80%
Heute früh bei -6°C losgelaufen. Mir ist es aber schnell warm geworden.
Die Herzfrequenz war bei den ersten locker gelaufen 8 km etwas hoch mit 77%,
obwohl es sich wirklich locker angefühlt hat. Alles in allem aber ein
gelungener Lauf. Sonntag, 21.11.2010
Wochenrückblick (15.11.2010 - 21.11.2010)
Mo Dauerlauf 16 km - 6:02 - 73%
Strömender Regen und ein Transporter hat mich bei durchfahrener Pfütze
voll eingesaut. Heute wars aber mal wirklich wieder ein lockerer Lauf.
Mi Dauerlauf 16 km mit 8 x 100 m Sprints - 5:53 - 75%
Die Sprints waren seit langen mal wieder etwas Tempo im Training und diese
haben richtig Spaß gemacht.
Fr Dauerlauf 16 km - 5:53 - 74%
Schöner lockerer Lauf.
So Gesteigerter Dauerlauf 18 km - 5:40 - 77%
Heute früh bei -4°C gestartet. Aber alles ist besser wie Schnee. Der
soll ja in der nächsten Woche fallen. Der gesteigerte Lauf hat riesig
Spaß gemacht. Es ist ein tolles Gefühl mit ansteigender Länge
des Laufes die Geschwindigkeit schrittweise zu erhöhen. Die Form ist aber
immer noch meilenweit entfernt von vor der Erkältung. MRT ca. 22 Sekunden
pro Kilometer langsamer schätze ich. Samstag, 13.11.2010
Wochenrückblick (08.11.2010 - 14.11.2010)
Mo Dauerlauf 10 km - 5:44 - 75%
Der erste Lauf nach der Erkältung. Hat sich sehr unrund angefühlt.
Hab daraufhin den Lauf auf 10 km gekürzt. Wollte eigentlich 16 km laufen.
Hoffe am Mittwoch gehts wieder besser.
Mi Dauerlauf 16 km - 6:03 - 77%
Katastrophaler Lauf. Durch die Erkältung und 2,5 Wochen lange Pause habe
ich enorm an Leistung verloren. Am 20.10. lockerer Lauf mit 5min37s/km und
70% HF und heute 6min03s/km und 77% HF. Und dann hat es sich noch nichtmal
locker angefühlt. Mal sehen wie lange ich brauche um wieder auf dem alten
Niveau zu sein.
Fr Dauerlauf 16 km - 5:55 - 76%
Es war schwer zu akzeptieren, dass es jetzt erstmal langsamer gehen muss wie
vor der Zwangspause. Wird schon werden. Sonntag, 07.11.2010
Mein Trainingsplan für den Leipzig Marathon 2011 ist online
Mein Trainingsplan für den Leipzig Marathon 2011 findet ihr hier. 22 Wochen ab dem 15.11.2010 bis zum 17.04.2011. Drückt mir die Daumen, dass ich diesen gut durchziehen kann ohne größere krankheits- oder verletzungsbedingte Ausfälle. Samstag, 06.11.2010
Wochenrückblick (01.11.2010 - 07.11.2010)
Konnte wieder nicht laufen. Immer wenn ich denke das es besser wird und die Erkältung am abklingen ist gehts am Folgetag wieder schlechter. Echt hartnäckig dieser Virus. Töchterchen Lara kränkelt auch noch. Sonntag, 31.10.2010
Wochenrückblick (25.10.2010 - 31.10.2010)
Die Erkältung hatte mich die ganze Woche im Griff. Werde sie einfach nicht richtig los. Ich hoffe, dass ich in der kommenden Woche wieder loslegen kann. Sonntag, 24.10.2010
Wochenrückblick (18.10.2010 - 24.10.2010)
Mo Dauerlauf 10 km - 5:38 - 70%
Der erste Lauf nach einer Woche geplanter Laufpause und auch der erste Lauf nach
dem Marathon. War einfach nur wunderschön die 10 km ganz locker zu laufen.
Mi
Dauerlauf 10 km - 5:37 - 70%
Sogar ein Lauf bei strömenden Regen macht Spaß.
Fr ERKÄLTUNG
So jetzt hat mich wieder eine Erkältung erwischt. Hab mich wohl bei Töchterchen
Lara angesteckt, die in ihrer ersten Kindergartenwoche auch promt eine Erkältung
mit heimbrachte. Der Zeitpunkt ist ja eigentlich ideal in der Regenerationsphase.
Kaum vorstellbar mein Frust wenn dies vor 2 Wochen kurz vorm Marathon passiert
wäre. Freitag, 15.10.2010
Mein Regenerationsplan ist online
Jetzt wird erstmal regeneriert. Wenig Umfang bei langsamen Tempo. Den Plan findet ihr hier. Donnerstag, 14.10.2010
Wie geht es jetzt weiter.
Meine grobe Planung sieht jetzt so aus.
- ich mache gerade 1 Woche Laufpause
- 4 Wochen Regenerationstraining wenig und langsam
- 4 Wochen Umfänge langsam steigern
- 18 Wochen spezifisches Marathontraining incl. 3 Wochen Tapering
- 17.04.2011 MARATHON LEIPZIG Montag, 11.10.2010
Wochenrückblick (04.10.2010 - 10.10.2010)
Mo Dauerlauf 12 km - 5:35 - 72%
Ein wunderschöner leichter Lauf. Bin einfach nur so dahingeglitten.
Di Tempodauerlauf 4 km (10 km) - 4:42 - 85%
Heute nochmal MRT Test. Kann mir nicht vorstellen den Marathon bei diesen Tempo durchzulaufen. Werde mir eine andere Taktik einfallen lassen.
Do Dauerlauf 8 km mit 6 x 100 m Sprints - 5:33 - 72%
Letzte Einheit vor dem Marathon. Habe Vorfreude. Bin aber auch schon ein wenig aufgeregt. Wird schon.
Sa 41. Göltzschtal-Marathon - 3h36min54s - 87% - PB
Meine Testzeit von 42min51s über 10 km am 11.09.2010 sollte laut Umrechnung unter optimalen Bedingungen eine
Marathonzeit von 3h21min06s ergeben. Dies entspräche ein MRT von 4min45s/km.
Da ich aber bei meinem ersten Marathon in Chemnitz schon meilenweit vom möglichen
MRT entfernt war schien mir dieses Tempo nicht umsetzbar. Letztenendes entschloss
ich mich auf Bestzeitkurs 5min03s/km - 5min07s/km anzugehen, nach Halbzeit etwas
zu erhöhen und nach km 30 eine richtige Endbeschleunigung hinzulegen. Es
sollte also mindestens eine Zeit von 3h33min gelingen.
Der Marathontag war gekommen.
Ich war nervös aber auch voller Vorfreude.
Die Wettervorhersage lautete leicht bewölkt mit bis zu 17°C im Schatten.
Da der Marathon erst 11 Uhr losging rechnete ich nach 13 Uhr auf jeden Fall
mit Temperaturen deutlich über 20°C in der Sonne. Nicht gerade die
besten Voraussetzungen beim Marathonlauf.
1,5 Stunden vorm Start war ich im
Stadion in Lengenfeld. Die Sonne schien schon aber es war noch sehr kühl. Gegen 10 Uhr lief ich mich 1 km ganz
locker ein. Ich hatte ein gutes Gefühl in den Beinen.
Um 11 Uhr ging es
dann los mit einer Stadionrunde. Nach 200m schaute ich auf meine Paceanzeige.
4min30s/km - Ich schaltete gleich zurück und verringerte
das Tempo. Das Tempo wirkt am Anfang des Wettkampfes so spielerisch.
Nach 10
km liege ich bei 5min02s/km, also minimal schneller als geplant. Es fühlt
sich alles total locker an.
Nach km 15 fange ich schon an zu überholen,
meine Pace bleibt aber weiterhin im gleichen Bereich.
Bei Halbzeit gehts wieder
ins Stadion und ich liege immer noch bei der Pace. Ich ziehe jetzt ganz leicht
das Tempo an, aber so, dass es sich immer noch
moderat und nicht hart anfühlt. Ich bereite mich mental schon auf die
Endbeschleunigung ab km 30 vor. Ich habe keinerlei Bedenken, dass dies nicht
zu schaffen ist.
Genau bei km 30 ziehe ich an, so dass es sich hart anfühlt. 12,2 km müssen
doch so zu schaffen sein. Und es geht ab.
Der 36. km ist dann der Knackpunkt.
Eine ziemlich harte Steigung die mir voll die Kraft raubt. Ich laufe mit harter
Intensität weiter, allerdings sackt
die km-Pace ab. Ich bin mit der Beschleunigung übers Ziel hinausgeschossen.
Nach
km 38 rede ich mir ins Gewissen ja weiterzulaufen und nicht zu gehen. Und jetzt
ist es auch noch richtig warm.
Nach km 39 kommt der Hammermann und hält mich fest. Ich möchte
weiterlaufen aber irgendwie gehe ich immer wieder ein paar Meter. Schrecklich,
wenn man
will und kann nicht mehr. Dies geht ca. 1,5 km so. Die 3h33min habe ich abgeschrieben
aber sollte es jetzt nicht mal eine Bestzeit werden.
Ca. 1,8 km vorm Ziel nehme
ich wieder den Kampf auf. Die Bestzeit ist noch erreichbar wenn ich laufe und
nicht gehe. Ich schüttele den Hammermann
ab. Der soll sich jemand anderen suchen. Hinter mir gibt es doch bestimmt auch
noch potentielle Opfer.
Ich schaue immer wieder auf die Uhr. Als ich ins Stadion
einlaufe weiß ich,
dass ich die Bestzeit mit Willenskraft noch einmal gerettet habe. Auf der Stadionrunde
gebe ich noch mal alles und jubele beim Zieleinlauf. Ich bin völlig am
Ende und brauche eine ganze Weile bis ich wieder um mich herum alles mitbekomme.
Als
ich aus der Umkleide komme sehe ich auf der Ergebnisliste Gesamtplatz 22 und
Platz 2 der M30. Wenn ich in einem sächsischen Leichtathletikverein
Mitglied wäre, dann hätte ich jetzt den Sachsenmeistertitel im Marathon
der M30. Diesen Titel hat jetzt der Andreas Gäbler mit 4h12min58s.
Jetzt
bin ich schon wieder am grübeln warum ich meinen ausgerechneten
MRT von 4min45s/km nicht einmal auf den letzten 12 km umsetzen kann. Wenn ich
so angegangen wäre hätte ich entweder aufgeben müssen oder wäre
mit weit über 4 Stunden ins Ziel gekommen.
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